Unterwegs im Auftrag des Rebbe

Wer steckt hinter Chabad Brandenburg? Hier eine kurze Selbstvorstellung von Rabbiner Nachum Presman:

Schon bei unserer Hochzeit im Jahr 1994 wussten meine Frau Michal und ich, dass wir als Gesandte unseres Rebben in die Welt gehen und das Judentum stärken wollten. Und so kamen wir zwei Jahre später im August 1996 nach Potsdam in unsere neue Heimat, wo wir im Laufe der Zeit mit vier Kindern gesegnet wurden: Miriam, Menachem Mendel, Avraham und Chaya Muschka. Wir wohnen und arbeiten nun seit über zwei Jahrzehnten hier, feiern Schabbat und Feiertage gemeinsam, leben die Lehren unseres Rebbe und sind ganz persönlich für die Menschen da. Wir sehen unsere Aufgabe darin, den Juden in Potsdam und Brandenburg die Schönheit des Judentums zu zeigen und nahezubringen.

Geboren wurde ich 1971 im sowjetischen Taschkent, der heutigen Hauptstadt von Usbekistan. Als jüngstes von sieben Kindern wurde ich in eine religiöse Lubawitscher Familie hineingeboren. Unmittelbar nach meiner Geburt erhielt meine Familie die Erlaubnis zur Ausreise nach Israel, und so wuchs ich in der Chabad Nachbarschaft von Nachhalat Har Chabad in Kiriat Malachi in einer herzlichen und warmen Umgebung auf. Mit drei Jahren begann meine religiöse Ausbildung in einem Cheder vor Ort und mit 14 Jahren wechselte ich für fünf Jahre an eine Jeschiwa in Jerusalem. Anschließend reiste ich zum Lubawitscher Rebben nach New York, wo ich bis zu meiner Hochzeit weitere dreieinhalb Jahre lernte und meine Ordination als Rabbiner erhielt. Um praktische Erfahrungen zu sammeln, arbeitete ich in dieser Zeit für einen Monat in München als Aushilfsrabbiner, sowie ein halbes Jahr in Minsk als selbstständiger Gemeinderabbiner.

Meine Frau und ich sind der festen Überzeugung, dass jeder Jude und jede Jüdin in seinem/ihrem tiefsten Inneren mit dem Judentum verbunden ist und dass nur ein präsentes und traditionelles Judentum, gebaut auf einem starken Fundament des Glaubens, wahrhaft zukunftsfähig ist. Deshalb, und weil wir gerne jeden Einzelnen auf seinem jüdischen Weg unterstützen möchten, stehen wir jederzeit für Fragen und Anregungen aller Art auf Deutsch, Englisch, Russisch und Hebräisch zu Ihrer Verfügung. Wir freuen uns auf Sie!